Reflexionen des Genossen Fidel

 

Die Strategie von Machiavelli

 

Entnommen aus: Cubadebate

Raul hat sehr gut daran getan, würdevolles Schweigen bezüglich der in Iswestija am vergangenen 21. Juli veröffentlichten Erklärungen über die eventuelle Installierung von Stützpunkten für die russischen strategischen Bomber in unserem Land zu bewahren.  Die Nachricht wurde ausgehend von in Russland aufgestellten Hypothesen gebracht, die aufgrund der Versteifung der Yankees auf die Idee, Radare und Abschussrampen für den Atomschild in unmittelbarer Nähe der Grenze zu jener großen Macht einzurichten, auftauchten.  

Gestern, d.h. am 22., hat General Norton Schwartz, der als neuer Oberbefehlshaber der US-Luftstreitkräfte ernannt wurde, im Senat erklärt, dass Russland die rote Linie überschreiten würde, wenn es dies tun würde, was unzulässig für die Sicherheit der Vereinigten Staaten ist.

Wenn du ja sagst, töte ich dich. Wenn du nein sagst, ist das auch egal, ich werde dich sowieso töten. Das ist die Strategie von Machiavelli, welche das Imperium auf Kuba anwendet. Man braucht ihm weder Erklärungen zu geben noch Entschuldigungen vorzubringen oder um Verzeihung zu bitten.

Was in der heutigen Zeit des Völkermordes notwendig ist, sind stählerne Nerven und Kuba hat sie. Das weiß das Imperium. Am Samstag, dem 26. Juli werden 55 Jahre Kampf ohne Atempause vollendet. Es gibt keine bessere Ehrung für die im Kampf Gefallenen, für jene, die danach gefallen sind ohne jemals ihre Prinzipien aufzugeben, und für diejenigen, die noch kämpfen. Sie sind Symbole einer ganzen Generation, die gekämpft hat. Die Freude, mit der unser Volk sich ihrer erinnert ist sehr gerechtfertigt.

Fidel Castro Ruz

23.07.08

12: 17  Uhr